Vom 12. bis 14. September 2025 fand an der Universität Wien die Jahreskonferenz der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) unter dem Titel Multiple Krisen, faschistische Tendenzen, imperialistische Konflikte: Umbrüche im globalen Kapitalismus statt. Die Veranstaltung brachte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Aktivistinnen und Aktivisten mit unterschiedlichem Hintergrund zusammen, um die Schnittstellen zwischen Autoritarismus, Kapitalismus und globalen Krisendynamiken zu diskutieren.
Im Rahmen des Programms hielten Dr.Fathima Nizaruddin und Dr. Gustavo Robles den Workshop: Politics and Platformisation of Work: Perspectives from the Global South, der von Dr.Firoozeh Farvardin (Universität Wien) moderiert wurde.
Der Workshop untersuchte die Auswirkungen der Plattformisierung der Arbeit auf die heutigen politischen Krisen und hob dabei ihre ideologischen und technopolitischen Dimensionen im Zusammenhang mit dem globalen Aufstieg des Autoritarismus hervor. Anhand von Beispielen aus Indien und Argentinien wurden die komplexen Wechselbeziehungen zwischen Plattformkapitalismus, Arbeit und Politik in der sogenannten „Krise der Demokratie“ diskutiert.
Beide Forscher:innen sind Mitglieder der Gruppe „Plattformisierung, Formen des Autoritarismus und die Zukunft der Demokratie. Perspektiven aus dem Süden“, die von der Gerda Henkel Stiftung finanziert wird und am Lehrstuhl für Entwicklungspolitik der Universität Passau angesiedelt ist.