Im Zuge der gesellschaftlichen Verwerfungen, die aus dem qualitativen und quantitativen Anstieg der Desinformation resultieren, hat sich der Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft in der jüngeren Vergangenheit wissenschaftlich mit vielen Aspekten des Phänomens beschäftigt und vielfach öffentlich Stellung bezogen.
Studie zum Thema „Hass im Telegram-Stil“
Gemeinsam mit Studierenden des Masterstudiengangs „Medien und Kommunikation“ wurde jüngst die Kommunikation von Populistinnen und Populisten zur Corona-Pandemie auf Telegram und Facebook untersucht. Die Studie entstand im Rahmen des Hauptseminars „Populismus, Postfaktizität und Medienkommunikation“ und ist als Preprint über die WissenschaftsplattformResearchgate abrufbar. Das Projekt fügt sich in die Forschung des Lehrstuhls zum Thema Fake News und Desinformation ein. Die Studie, die von Lehrstuhlinhaber Ralf Hohlfeld betreut wurde, wurde anschließend von zahlreichen Medien im Rahmen der Berichterstattung über Corona-Leugnerinnen und -Leugner aufgegriffen.